Mobilität für eine gemeinsame Zukunft

La mobilité pour un avenir commun

Wir wollen uns noch besser begegnen! Verkehr und grenzüberschreitende Mobilität spielen dabei eine zentrale Rolle. Hier gibt es noch viel zu tun – wegweisende Projekte, wie die grenzüberschreitende Tramlinie Strasbourg-Kehl oder viele TGV-Direktverbindungen von Paris nach Deutschland, sind bereits realisiert und bringen uns weiter voran!

Bild der Unterseite Mobilität

Für die Entwicklung und den Ausbau von grenzüberschreitenden Kontakten und Wirtschaftsbeziehungen ist die grenzüberschreitende Mobilität eine Grundvoraussetzung: die Möglichkeit, sich mit dem Rad und zu Fuß oder mit privaten oder öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen und Güter zu transportieren. 

Viele Jahre standen die Regionen entlang der Grenze allerdings nicht gerade im Fokus der Mobilitätsplanung, die eher auf die Ballungszentren ausgerichtet war.

Nichtsdestotrotz haben wir hier in den letzten Jahren viel erreicht, sowohl im deutsch-französischen Nah- und Regionalverkehr als auch im Hochgeschwindigkeitsverkehr. Eine Schwierigkeit liegt darin, das Potenzial des grenzüberschreitenden Passagieraufkommens richtig einzuschätzen. Nach Realisierung der Projekte, wurden alle Erwartungen an die Nutzung übertroffen. Die Konzepte erwiesen sich bald als zu klein ausgelegt, z.B. der Hochgeschwindigkeitszug TGV, die Straßenbahn von Strasbourg nach Kehl oder die Nahverkehrsverbindung zwischen Sarreguemines und Saarbrücken.

Andere wichtige Projekte sind hoffentlich bald abgeschlossen. Zudem geht die Verkehrsentwicklung weiter. Konzepte zu neuen Formen der Mobilität, auch im grenzüberschreitenden Zusammenhang, werden uns immer wieder beschäftigen.

Gemeinsame Herausforderungen: Verkehrswende und neue Projekte

Schritt für Schritt gehen wir gemeinsam den Übergang zur Verkehrswende, die eine nachhaltigere grenzüberschreitende Mobilität anstrebt und verschiedene Fortbewegungskonzepte wie Fahrrad und Tram oder Park and Ride miteinander verbindet.

Das stellt unsere Verkehrsplanung vor große Herausforderungen. Beim Schienennetz müssen wir uns nicht nur um den Ausbau der Infrastruktur kümmern, sondern auch um die grenzüberschreitenden Gültigkeit von Fahrkarten und den Zugang zu Fahrplaninformationen. Das betrifft aktuell z.B. die angestrebte Reaktivierung der ehemaligen Schienenverbindung zwischen Freiburg und Colmar samt dem Wiederaufbau der 1945 zerstörten Rheinbrücke bei Breisach. Genauso steht der Ausbau regelmäßiger Nahverkehrsverbindungen von Karlsruhe in Richtung Wissembourg an und es gibt Überlegungen zu einer Reaktivierung der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Rastatt und Hagenau. Die Niedtahlbahn vom deutschen Dillingen ins französische Bouzonville gehört ebenfalls zu den betroffenen Projekten. Häufig befinden sich diese schon jahrzehntelang in der Planungsphase. Einige der Verbindungen bestanden bereits vor dem ersten Weltkrieg bzw. bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und waren damals wichtige, zum Teil zentrale Verkehrsachsen – die wir reaktivieren wollen.

Ganz oben auf der Agenda steht auch die Zukunft des grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehrs, die heftig debattiert wird. Brauchen wir wirklich die Anbindung Saarbrückens an Paris, mit Blick auf die nur bedingt ausgebaute Strecke von Saarbrücken nach Mannheim und dem Anschluss ans deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz? Gleichzeitig diskutieren wir über Eurocaprail, die Idee einer Hochgeschwindigkeitstrasse von Brüssel über Luxemburg, Saarbrücken und Strasbourg nach Basel. Auf jeden Fall besteht für unsere Grenzregion noch enormes Entwicklungspotential!

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