Wenn draußen die Tage kürzer werden, beginnt im Festspielhaus Baden-Baden die glanzvolle Herbstsaison. Im November erwarten das Publikum bewegende Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern:

Sa., 01.11.2025, 18 Uhr
Franz Schubert: Die Winterreise 
Thomas Hampson
Der amerikanische Starbariton Thomas Hampson singt Schuberts „Winterreise“ und präsentiert uns die Früchte seiner Auseinandersetzung mit einem Werk, das ihn sein künstlerisches Leben hindurch begleitet.

So., 02.11.2025, 17 Uhr
Wiener Symphoniker
Jan Lisiecki
Die Wiener Symphoniker im Festspielhaus Baden-Baden: eine künstlerische Freundschaft, auf die wir stolz sind. Auch 2025 schreibt das große sinfonische Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Edvard Grieg die besondere Geschichte des Orchesters fort. Das jugendlich stürmische Klavierkonzert in a-Moll, das zu Edvard Griegs populärsten Stücken gehört, wird vom jungen kanadischen Pianisten Jan Lisiecki gespielt.

So., 09.11.2025, 11 Uhr
Sonntagsmatinee
Maat Saxophone Quartet 
Das portugiesische Maat Saxophone Quartet begeistert mit auswendigem Spiel, lebendiger Bühnenpräsenz und innovativen Programmen. In der Morgenmatinee präsentieren die vier Musiker BLACKBIRD – ein Konzert, das Komponistinnen ehrt, die musikalische Grenzen überschritten, sowie Paul McCartneys „Blackbird“.

15.11. – 23.11.2025
La Grande Gare – Herbstfestspiele 2025

Sa., 15.11.2025, 17 Uhr
Thomas Hengelbrock lädt ein
Festspiel-Eröffnung mit Gespräch.

So., 16.11.2025, 17 Uhr
Aschenputtel
„La Cenerentola “ – Oper von Gioacchino Rossini
Rossinis „Aschenputtel“-Oper ist die romantischste Komödie des Komponisten, ein Meisterwerk des Belcantos, das einen erstaunt, vergnügt und bezaubert – besonders wenn es, wie stets bei Hengelbrock, neu entstaubt dem Publikum präsentiert wird.

Mi, 19.11.2025, 19 Uhr
Die Königin der Stimme
Ein Abend rund um Pauline Viardot-García
Pauline Viardot-García war eine der ganz großen Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Die Sopranistin sorgte in ganz Europa für volle Opernhäuser und inspirierte viele Komponistinnen und Komponisten. Der musikalisch-literarische Abend erinnert an die große Zeit.

Fr., 21.11.2025, 20 Uhr
Unsterbliche Geliebte
Meisterwerke Beethovens
Ein lang ersehntes Wiederhören: Isabelle Fausts Aufführung von Beethovens Violinkonzert bei den Osterfestspielen 2015 wurde auf DVD aufgenommen. Seit ihrer Auseinandersetzung mit dem Werk unter Claudio Abbado gilt die deutsche Geigerin als Koryphäe, was Beethovens Musik betrifft.

Sa., 22.11.2025, 18 Uhr
Singet dem Herrn ein neues Lied!
Bach und die Romantiker
Bachs Motetten zählen zum Schönsten im Repertoire für Chöre. Übrigens auch zum Schwierigsten: Textverständlichkeit und passender Ausdruck sind Pflicht. Hier werden sie zur Kür. Zusätzlich erklingt Choralmusik von Distler und Mendelssohn.

So., 23.22.2025, 11 Uhr
Der kleine Prinz
Ein Familienkonzert zum Zuhören und Mitmachen für Menschen ab sechs Jahren
Julia Nachtmann liest Ausschnitte aus Antoine de Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“, die vom NOVA-Orchester mit bunt gemischter Musik aus Deutschland und Frankreich untermalt werden. Das von Andreas Küppers moderierte interaktive Konzert bietet für Kinder von der ersten bis zur vierten Schulklasse und für ihre Familien viel Raum zum Tanzen, Mitsingen und Träumen.

So., 23.11.2025, 17 Uhr
Martin Stadtfeld
Piano Recital
Liszts virtuose h-Moll-Sonate allein ist ihm nicht genug – Martin Stadtfeld nimmt noch Chopins Sonate Nr. 2 (mit dem Trauermarsch) ins Programm! Dazu Klavierpreziosen von Bach und anderen Barockmeistern. Eine ebenso ungewöhnliche wie populäre Musikauswahl.

Fr., 28.11.2025, 20 Uhr
Tonhalle Orchester Zürich: Ein Wochenende mit G. Mahler
I.: Mahler Der Titan
Das Mahler-Wochenende mit dem neuen Chefdirigenten des Tonhalle Orchesters, dem legendären, unermüdlich am Klang feilenden Paavo Järvi, beginnt mit der ersten Sinfonie des Meisters: Sie bietet den besten Einstieg ins Werk des österreichischen Komponisten, da sie mit zahlreichen Volksliedanleihen (sogar der „Bruder Jakob“ ist dabei), Kenner wie Novizen begeistert. Zuvor erklingt Dvořáks Cellokonzert mit Star-Cellist Gautier Capuçon – das wohl populärste Werk für dieses Instrument überhaupt.

Sa., 29.11.2025, 18 Uhr
Tonhalle Orchester Zürich 
II: Mahler: „Auferstehungssinfonie“
Die Mahler-Tage der Tonhalle Zürich schließen ab mit dem beliebtesten Werk des Komponisten: der berühmten „Auferstehungssinfonie“, deren gewaltiger Schlusschor beim Publikum regelmäßig für Applausstürme sorgt. Die Solopartien werden von Mari Eriksmoen, Sopran, und Anna Lucia Richter, Mezzosopran, gestaltet; die Zürcher Sing-Akademie ist Garant für exquisiten Chorgesang.

So., 30.11.2025, 17 Uhr
Schwanengesang
Daniil Trifonov & Matthias Goerne
Daniil Trifonov besucht wieder das Festspielhaus Baden-Baden – diesmal mit dem in Weimar geborenen Bariton Matthias Goerne. Jeder ein Star auf seinem Gebiet widmen sich die beiden Künstler dem Spätwerk Franz Schuberts. Im ersten Teil des Konzerts interpretiert Trifonov die Sonate in G-Dur D 894, ein Werk, das von Beginn an gleichsam die Zeit anhält. Im zweiten Teil folgt der „Schwanengesang“, eine Sammlung von Liedern, die Schubert kurz vor seinem Tod komponierte.

Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de
Persönliche Beratung und Reservierung: Tel. 07221 / 30 13 101

© Jimmy Donelan